Phytotherapie

Die Phytotherapie (griechisch: „Phyton“ = Pflanze; „therapeia“ = Pflege) ist eine der ältesten Lehren der Medizin. Vor mehreren Tausend Jahren wurden bereits in Japan und China Krankheiten mit Hilfe von Pflanzen, bzw. sogenannten Heilpflanzen, behandelt.

Bei dieser Therapie werden Pflanzen und Pflanzenteile wie Blüten und Blätter, Rinden, Wurzeln und Samen in verschiedensten Zubereitungen zur Therapie von Gesundheitsstörungen und Erkrankungen eingesetzt.

Die Phytotherapie ist Teil der Heilpflanzenkunde, die auf phytochemischer und naturstoffpharmakologischer Grundlage und Erkentnissen einer rationalen Medizin basiert. Dies unterscheidet die Phytotherapie grundlegend von eigenen Heilsystemen, wie es bespielsweise bei der Homöopathie der Fall ist. Da sich durch die eingesetzten Phytotherapeutika erst ein entsprechnender Spiegel aufbauen muss, um die optimale Wirkung zu erzielen, sollte diese Therapieform immer Kurweise oder aber als Langzeittherapie eingesetzt werden. Für Akutfälle ist die Phytotherapie daher in den meisten Fällen nicht die bestmögliche Wahl.

 

„Jedem Lande wächst seine eigene Krankheit, seine eigene Arznei und sein eigener Arzt.“

Paracelsus (1493 – 1551)

 

Die Darreichungsformen der Heilpflanzen reicht über Frischpflanzen, Drogen, Extrakten, Tees, Kapseln, Tropfen, Tinkturen, Oxymelen, Destillaten, Salben, Zäpfchen bis hin zu Verreibungen, Wickeln und vielen mehr. Eine sehr einfache und weit verbreitete Art der Verabreichung sind die getrockneten Heilpflanzen in geschnittener oder pulverisierter Form.

© Laura Brüning. Alle Rechte vorbehalten.

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